Kategorie: Touren – 2016

  • Dieses mal nutzen wir eine andere Software, auf Microsoft Basis, um das alles etwas interessanter zu gestalten. Natürlich versuchen wir wieder Kosten und Nutzen in diesem Beitrag hinzuzufügen. Es wird nur kein Reiseblog in diesem Sinne. Ebenfalls bringen wir hier noch Zusatzinformationen hinein. z.B. welche Radtouren usw.

    Lehnt euch zurück und schaut euch die Präsentation in den Fenster hier drunter an:
    (Wird immer mal wieder Erweitert – Infos wann die letzte Erweiterung war findet ihr dadrunter)



    Punkt1: Wanderung zum Panoramaberg Wank

    Punkt2: GPX-Tracks Strada del Ponale

    Wir sind nur die halbe Strecke der Strada gefahren und zwar von Molina di Ledro nach Riva del Garda, dafür über Pré di Ledro und Biacesa di Ledro.


  • Auf diesen Kurzurlaub steht mal was deutsches an, auch wenn man für sie Strecke schon einige Nachbarländer hätte besuchen können, jedoch waren wir noch nie an der Ostsee und der ADAC würde uns heim bringen…

    Es soll Rügen werden, die größte Insel Deutschlands!
    Mit den obligatorischen Tag Verspätung sind wir auch los gekommen. Dieses mal nur rudimentär ausgestattet, da unser Bulli auch noch immer nicht fertig ist. Aber alles was wir brauchen funktioniert, das ist super. Ziel ist die ‚Wohnmobil Oase‘ denn sie lockt mit günstigen Preisen, 14€ die Nacht, 1€ für 1,5kw Strom und den kleinen Nachteilen: alles andere will auch bezahlt werden, 20 Cent für WC, 10L Wasser usw. 2€ Duschen und Abwasser und Putzwasser und und…
    Jedoch, für alle Wohnmobilinsassen (Menschen) gibt es täglich ein Busticket.

    Tag1:

    nach Ankunft war uns klar, wir haben den wohl kleinsten Camper auf dem Platz. Neben der ‚Concorde‘ wirkt er schon fast wie ein Kleinwagen – unglaublich! Auch das Sonnensegel lässt unser Auto nicht größer wirken, im Gegenteil. Aber, wir haben dafür einen schönen Platz unter einen Baum bekommen, wo die Morgensonne uns weckt aber die Mittagssonne nicht mehr auf das Auto brät. Idyllisch, leider oder aber zum Glück ziemlich am Ende vom Stellplatz, wenig ‘Verkehr’ und der Schrittzähler dankt es einem. Das war auch schon unser Tag 1, denn von der Fahrt waren wir durchaus müde und kaputt. Bis dahin aufgetretene Mängel am Bulli:

    1. Das doofe Trennrelais will auf einmal nicht mehr, somit musste sich der Kühlschrank über unseren 230V Konverter die ganze Zeit den Strom ausschließlich aus unseren Akkus ziehen. Genutzte Kapazität: <19% bei 150Ah

    2. Zwischendurch ging ab und an mal die Ladekontrollleuchte an, vermutlich rutschte in dem Moment der Keilriemen etwas mehr, bekannt, wollte ich eigentlich wechseln, hatte ich aber nicht mehr geschafft.

    Kartenbild

    Tag2:

    Ab zur Volksbank in Binz, wo wir schon mal die halbe Strecke hinter uns haben könnten wir auch gleich noch nach Sellin, zu der berüchtigten Seebrücke mit dem schönen Strand, das ist eine gute Idee: Au-ja! Was wir bis dahin nicht wussten, die Fahrradwege – wie man Sie auf Rügen so nennt – sind zumindest in diesem Bereich durchweg Schlechtwege / MTB-Trails. Lediglich zwischen Prora und Binz hatten wir Teer, gerade Ebene, und schöne Wege. Vom Campingplatz nach Prora und von Binz nach Sellin war alles Wald(Natur)-Weg. Mit unter mal etwas gepflastert. Starke Steigungen und schlimme Gefälle waren ebenfalls dabei, welche gerade mit Hundeanhänger meine Scheibenbremsen ans Limit brachten. (Ja, Hundeanhänger, unser hat Arthrose und das laufen fällt ihm nach mehreren KM schwer) Resultat ist: Scheibenbremse / Bremszange vorne ist nun etwas demoliert, sie löst sporadisch nicht mehr. Von der Distanz her waren es etwas über 30 km. Viel Wunderbares hat man natürlich durch die Bäume nicht gesehen – leider. Nicht mal den “Rasenden Roland”. Zur Feier des Tages gab es dann am Feierabend nur noch ein Backfisch  – das war eine sehr entspannte Nacht.

    Kartenbild

    WP_20160619_12_56_12_RichWP_20160619_14_24_42_Rich
    IMG_20160619_132540
    WP_20160619_14_45_55_RichWP_20160619_14_45_09_RichWP_20160619_15_10_31_Rich
    WP_20160619_14_42_31_Rich
    WP_20160619_17_31_28_Pro
    WP_20160619_17_32_44_ProPANO_20160619_151005PANO_20160619_124645

    Tag3:

    Ich weiß gar nicht wer mehr gerädert ist, unser Hund vom Ausgleichen des Gewichts im eigenen Anhänger meine Frau oder Ich. Der Tag wurde genossen, in der Sonne vorm Bus unterm Zelt, solange es ging regungslos und Bewegungslos, bis, ja ne scheiße wir müssen Gassi! Unser Trio stapfte unmotiviert vom Campingplatz, selbst dem Hund schienen alle Muskeln und Knochen weh zu tun. Gerade vom Platz, dann einmal abgebogen machte er alle seine Geschäfte und war motiviert auf dem Heimweg, ohne uns, bis zum Ende der Leine. Dieser Idee folgten wir! … für weitere 2 Stunden…

    Dann hatten wir die Idee uns mal den Koloss von Prora etwas genauer anzuschauen, zumindest ein Teil davon. Nicht die kompletten 4KM. Ein Gebäude, zur Zeit nach dem 1. WK vor dem 2. WK geplant, sollte es das größte Strandbad der Welt werden, mit 20.000 Gäste. Zum Teil gibt es sogar noch die original Straßen, die vor dem Bau des Kolosses gelegt wurden – Die haben mindestens 80 Jahre auf dem Buckel. Interessant ist einfach der Größenwahn mit dem das Gebäude geplant wurde, die Abmessungen und Dimensionen!

    Ich finde es einfach nur genial, meist haben die Dörfer im Stadtrandgebiet keine solche Dimensionen.

    Kartenbild

    IMG_20160620_152823IMG_20160620_152821IMG_20160620_151835IMG_20160620_151831IMG_20160620_140058IMG_20160620_135720WP_20160620_13_57_17_ProIMG_20160620_135705
    PANO_20160620_153844PANO_20160620_151841
    IMG_20160620_153837

    Tag4:

    Jetzt hat uns der Regen gefunden, so was doofes. Ok, es ist früh am Tag; genaugenommen 8:30 Uhr. Also erst mal aufstehen und gemütlich in den Tag starten. Unter dem Sonnen- Regendach wurde gefrühstückt und überlegt, was man machen kann. Während der Tagesanlaufphase haben wir zusehen können, wie die Regenwolken langsam verschwinden.

    Es soll nach Binz gehen, aber dieses mal nur einkaufen. Sonst machen wir nichts weiter an diesem Tag.

    IMG_20160621_115717WP_20160621_14_48_00_RichIMG_20160621_144257IMG_20160621_142723WP_20160621_14_22_56_RichIMG_20160621_141716

    Tag5:

    Einmal mit dem Boot und zurück. Wir wollten die Kreideklippen besuchen – das haben wir auch getan. Es ist interessant! Aber ja, Wiederholungsfaktor hat es nicht zwingend. Es gehört zur Kategorie: Man muss es mal gemacht haben! Vorher haben wir uns noch ein wirklich riesiges Eis gegönnt, 6 oder 7 Kugeln. Ich musste schon lange nicht mehr Kämpfen, ein großes Eis zu essen.

    Los geht’s von der Seebrücke Binz:

    IMG_20160622_134257IMG_20160622_140644DSCF0003DSCF0004DSCF0005

    DSCF0011
    Das Adlernest im Naturerbezentrum

    DSCF0021DSCF0023DSCF0022
    Der Hafen von Prora, zumindest die Überreste und deren Planung

    DSCF0038DSCF0042DSCF0071
    DSCF0070
    DSCF0069DSCF0067DSCF0065DSCF0061DSCF0058DSCF0056DSCF0048DSCF0071DSCF0086DSCF0080
    Weiter nach Saßnitz, erst rein in den Hafen, dann im Hafen, vorbei an den Terminals der Königlinie mit den schwarzen Vögeln, – Rügener Tauben Zwinkerndes Smiley – raus aus den Saßnitzerhafen, vorbei an Saßnitz und direkt zu den Kalkküsten

    DSCF0106DSCF0099DSCF0098DSCF0087

    Tag6:

    Am 6. Tag wollten wir noch etwas auf Entdeckung gehen. Wir sind schon öfters an Schildern vorbei an denen steht: Betreten verboten. Also musste Ich da hin und schauen.

    IMG_20160623_135120IMG_20160623_135100IMG_20160623_135158
    Es waren jedoch nur Bunker für Fledermäuse.

    Weiter zum Natur-Erbezentrum, und die Aussicht zu genießen!
    IMG_20160623_141519IMG_20160623_141609IMG_20160623_142030
    PANO_20160623_145127
    Beachtet Bild unten: von komplett nach link nach rechts ist Prora
    DSCF0115
    IMG_20160623_143351IMG_20160623_143402IMG_20160623_153743

    Nun die Fakten:

    Gefahrene Strecke Osnabrück –> Rügen
    Unterwegs in Stunden 16 Stunden
    Verbrauch 10,4L / 100km
    Kosten Gesamt bis jetzt ca. 210€ Sprit
    84€ Stellplatz
    ca. 30*0,2€ WC Kosten
    8*2€ Dusche
    1€ Wasser
    12€ Brötchen
    260€ für Spaß & Leben (Schiffsfahrt, etc.)
    Stellplatz Wohnmobiloase
    Gesamtbewertung 4 von 5
    Super Stellplatz: etwas abgelegen, vollständig Umzäunt und Platz für wirklich große Fahrzeuge!
    Jedoch, darum Sterne Abzüge: Für alles muss gezahlt werden, WCs, Frisch und Abwasser, Duschen, Strom usw…
    Ebenfalls hört man den Verkehr, da man an einer Bundesstraße liegt.

    Wenn unser Bulli etwas Autarker ist, geht es da wieder hin!