06.06.2014 – Eidford, toller Campingplatz vom Vortag. Vorwarnung, das ist bis jetzt der schlimmste Tag auf diesem Roadtrip, oder Horrortrip. Aber fangen wir ganz von Vorne an: Es ist 10 Uhr, wir sind abfahrtbereit. Noch schnell die Pfandflaschen mit Wasser füllen – auf Grund des hohen Wasserverbrauchs – und dann los. Yeah! Nach 3 KM meldete sich die Akkumulator-LED. Keine Ladespannung. Nichts. Kacke! Okay, sind ja nun auch nur noch 27km bis nach Odda. Das schaffen wir…… leider nicht. 8,4KM vor Odda sind wir liegen geblieben. Ende. Aus. Nicht mal mehr die LEDs leuchten… Jedoch Ende des Tages alles gut, frei nach dem Motto:/wer errät es?/ Fahrt weiter, fahrt, fahrt, fahrt (was?)
Fahrt weiter, fahrt, fahrt, fahrt (los jetzt)
Fahrt weiter, fahrt, fahrt, fahrt (yeah)
Fahrt weiter, fahrt, fahrt, fahrt
Tell me what you’re gonna do now
Keep rollin‘ rollin‘ rollin‘ rollin‘
Keep rollin‘ rollin‘ rollin‘ rollin‘
Keep rollin‘ rollin‘ rollin‘ rollin‘
Keep rollin‘ rollin‘ rollin‘ rollin‘
Okay – zurück zum Anfang, was bisher geschah. Der Motor wurde auf tragischer Weise sehr heiß, das Wasser drückte aus dem Ausgleichsberhälter in dem sich plötzlich ein Riss auftat, nur ein ganz kleiner. Den hätte man im Stand noch nicht mal Tribut gezollt. Dieser lies das Wasser an den Schläuchen runter in die Lichtmaschine laufen. Lief aber, das ohne Probleme.
Auf dem Campingplatz angekommen, das Ganze begutachtet und dann in Mehrkomponentenbauweise (das klingt edel) wieder repariert. Das ganze sah dann so aus:
Dieses Gebilde basiert auf: Isolierband, Tesa, Isolierband,Isolierband Tesa, Tesa, Tesa, Isolierband, Tesa. Tesa Strong natürlich. Dann den Schlauch wieder rüber und nunja, im Ansatz kann man es als dicht bezeichnen. Super voller Erfolg.
Nach dem das Problem behoben war, ging es nun wie geschrieben los. Richtung Süden. Wir verbrachten von 13:30 bis 18:30 den Tag damit, zu bangen, was mit dem Auto los ist.
Ich für mein Teil hatte die Schnauze voll, wollte nach Hause, abhauen, draufhauen, keine Ahnung. Urlaub im Arsch. Meine Frau hingegen: “Sowas macht mir den Urlaub doch nicht kaputt. Nervenkitzel halt.” HALLO da steht unser Auto??? … “Dann Wandern wir eben”. Okay. Zumindest mein schlechtes Gewissen, das wir uns solch ein alten Bulli angetan haben war verflogen. Ihre gute Laune hingegen nicht. Puh.
Abfolge: 13:30 liegen geblieben. 4x mal den Berg 20 Meter hochgeschoben, um das Gefälle von 3% zum Fremdstarten zu Missbrauchen. Erfolgslos! Zu wenig Meter oder zu wenig Gefälle. Um 14:04 beim ADAC angerufen. Um 15:23 wurden wir abgeholt. Um 16:40 waren wir an der Reihe, die netten Leute in der Werkstatt waren am Messen und kontrollieren. Reinigten den Laderegler und der Lichtmaschiene selber – alles was ein Mechaniker noch so macht um zum Fehler zu kommen. Er konnte uns nicht versprechen, dass er uns heute helfen kann, sonst frühestens erst in 4 Tagen. Denn 3 Tage soll das Wochenende hier haben – zumindest für deren Werkstatt. Lustig ist auch: Es scheint in den kleineren Städten anscheinend kein dedizierten Autoservice zu geben. Die hatten da alles. Von Schneemobile bis zu einem 60 Jahre Volvo, Bootsmotoren usw. in der Reparatur. Auf jeden Fall ging der Mechaniker von dannen und irgendwann kam der Mechaniker mit einer Essotüte wieder. Voller versch. Laderegler. BINGO! Einen nagelneuen, passenden Regler erwischt!!! YEAH!!! Seit dem sind wir nun wieder 140km unterwegs gewesen. So soll es sein.
Schrecksekunde
Tolle Ablenkung
Nun die Fakten:
Gefahrene Strecke | 205 KM |
Unterwegs in Stunden | 4 Stunden |
Verbrauch | über 20L |
Kosten für den Tag | 225€ Werkstatt & Abholung 25€ Campingplatz |
Kosten Gesamt bis jetzt | =1065€ +250€ ==1315€ |
Campinplatz | Groven Campingdrift |
Gesamtbewertung | 4,5 von 5 |
Wirklich super gepflegt und schön angelegt. Darüber berichten wir morgen aber mehr. |