Eriba Triton 1974 – Arbeitstag Nummer –Lalala– ::: Ready for the Road!

Was soll ich sagen, wir haben es geschafft und sind los – wenn auch nicht komplett fertig gestellt. Aber was solls, es gibt immer was zu Schrauben und so kann man im ersten Urlaub auch einfach ein Gedanken dran verschwenden, was nicht so gut ist. Um die Erinnerungen etwas aufzufrischen, im letzten Post gab es nur ein Zwischenbericht, aber es gab keine einzige fertige Sache. Das ist natürlich sehr sehr ärgerlich. Jetzt gibt es wenigstens mit abgeschlossenen Arbeiten.

Was hat sich seit dem getan? Fangen wir erstmal außen an, dann drinnen.

  • Neue abgedichtete Bauchleiste
  • Zugrohr überarbeitet
  • Halterung Dieseltank fertiggestellt

Außen sollte die Eriba eigentlich im unteren Bereich foliert werden, jedoch war die gekaufte Folie so dermaßen Mies (trotz Oracal) und die Farbe entsprach auch nicht dem RAL-Ton, dass wir diesen Plan verworfen haben. Dummerweise haben wir die Mittelleisten schon demontiert und die Reinigungsarbeiten zogen sich geschlagene 4 Tage hin. Interessant ist aber, dass die original Dichtmasse zum Teil noch Knetgummiartig ist. Noch viel Interessanter ist aber die Werksmäßige Verarbeitung – Spaltmaße so identisch wie bei einem Unfallauto.

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Natürlich musste diese Leiste auch wieder montiert werden, mit neuen Gummis, Einzugskeder und Dichtungsmaterial. Die roten “Bänder” haben wir bei https://eriba-ersatzteile-goesser.jimdo.com/ bestellt. Das verlief unkompliziert. Die Montage war dann schon etwas Tricky, das hat zwar auch alles geklappt, aber war auch mit Arbeit verbunden. Ich meine, das Ergebnis ist dennoch ok. Immerhin erstrahlt jetzt der
Bauchgurt und die Eingangstür im frischen rot. (Die anderen Leisten folgen) Ebenfalls ist der Türrahmen jetzt abgedichtet, damals wurde das wohl nicht bei allen gemacht. Jetzt wurde dafür Dekaseal verwendet. Da brauchen ir uns jetzt auch keine Sorgen machen.

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Auch der Gasflaschenhalter wurde einmal etwas verschönert, da dieser sehr angefressen und abgenutzt aussieht. Er wurde nur Abgeschrubbt und mit einem einfachen Metallschutzlack überarbeitet. Nach dem Streichen und bei der Montage des Gaskasten viel mir aber auf, dass ich einen Gedankenfehler habe. Ich wollte den Dieseltank innerhalb montieren – nun muss ich feststellen, dass die Rundungen des Gasflaschenhalters mir aber die Montage des Dieseltanks nicht ermöglichen. VERFLUCHT! Also wurde kurzerhand die Flex angesetzt, dann wurde eine Rundung aufgetrennt und ein Rechteck eingeschweißt.
Top, Problem gelöst und Montage abgeschlossen. (Der folgende Ärger mit der Dieselheizung lass ich jetzt nur als Randnotiz stehen– vermutlich ein Bedienerfehler Sad smile)

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Eine Ebenfalls wirklich große Baustelle ist das Zugrohr, es sieht ausgesprochen schlimm und abgenutzt und angerostet aus. Ich würde, wenn es nicht der eigene Anhänger wäre, einem solchen Zugrohr kein vertrauen schenken. Nach ewigen Stunden schleifen, schleifen, schleifen, beizen und grundieren und lackieren, erscheint sie im neuen Glanz, wobei ich NIE WIEDER auf Einschicht-Einkomponenten-Lack setzen werde. Sowas von mechanisch Unbeständig, dieser Scheiß! (Auf dem ersten Bild sieht man die Probemontage des Dieseltanks)

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Bild1: Ich beim schleifen; Bild 2 und 3: Der Zustand der Kupplung, gibt auch ebenfalls den Zustand des Zugrohres wieder.

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Bild 4: Abgeschliffen; Bild 5: Gebeizt (Phosphorsäure); Bild 6: Grundiert; Bild 7: Lackiert – RAL Schiefergrau

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Auch hier hat sich dementsprechend etwas getan, auch wenn es nicht so dokumentarisch festgehalten wurde.

Kleinigkeiten, wie z.B. das einspannen der Dachplane, Montage von Lämpchen, vernünftige Verrohrung / Installation der Standheizung usw. wurde nicht mehr fotografiert. Es fehlte so einfach die Zeit – richtig viel Zeit.


Nun kommt, der Innenbereich. Auch hier gibt es dank dem Zeitmangel im Moment echt nur sehr wenig Fotos. Möglicherweise wird das alles mit einer Roomtour nachgeholt.

  • Holzarbeiten, Schränke etc.
  • Beleuchtung
  • Stromversorgung

Es wurden am Anfang direkt sämtliche Holzarbeiten zu Ende gebracht. Damit wir da erstmal nicht mehr dran denken müssen. Die meiste Arbeit machte der Neubau der Badezimmerzelle.

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Im ersten Bild sieht man noch einmal den Podest, auf denen das PortaPotti erhöht gesetzt wird, damit man einfacher Aufstehen kann, da der Raum so klein ist, ist die Höhe unabdingbar. Bild zwei zeigt direkt die 2 Segmenttür, wenn die geschlossen ist. Aber da eine solche weiße Wand natürlich sehr mächtig wirkt, wird die Tür nur bei Benutzung komplett geschlossen – sonst wird das erste Segment weggeklappt. Das verhindert den Blick auf das PP und lässt den Raum größer wirken – wie z.B. im Bild 3 und Bild 4. Im 5. Bild sieht man nur ein Teil vom der WC-Zelle im geöffneten Zustand.

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Diese 3 Bilder zeigen die Küchenzeile und den Platz für die Kühlbox. Noch mit viel Werkzeug. Im 3. Bild sieht man auch direkt ein Teil vom WC mit dem geöffneten 1. Segment.

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Ein paar Impressionen, wie es 11 Tage vor der Abfahrt noch im Wohnwagen aussah. Als nächstes bekam die Standheizung ihr Käfig.

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Der Standheizungskäfig, hier wird die Heizung hinter Verbaut und zieht die Luft durch die Gitter an.

9 Tage vor Abfahrt wurden die Bettgestelle verändert. Das original Umbaukonzept der Eriba zum Bettenbau hatte uns in keiner Weise überzeugt, aus mehreren Gründen: Klapperig, punktuelle Belastung der Fußbodenheizung, eine Tischplatte die im Weg liegt. Die Idee habe ich aus dem Eriba-Forum gemopst und das ist daraus geworden.

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Die original Bettträger wurden gekürzt, zusammengeschweißt, abgeschliffen, grundiert und lackiert. Danach wurden die eigentlich beweglichen Sitzflächen fest verschraubt (mit Scharniere) und probeweise der Tisch zwischen den Sitzflächen gelegt. Fertig ist die Liegefläche.
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Damit die Bettträger nicht während der Fahrt rumschlackern und auch im Stand etwas Führung haben, wurden Aluwinkel montiert. Bei der Fahrt und bei Nutzung als Sitzecke werden diese längs unter der Sitzfläche geklemmt. Dafür sieht man im ersten Bild oben den Winkel und im zweiten Bild sieht man dann schon ein Bettträger in Schlafposition.

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Nun war die Beleuchtung an der Reihe und gleichzeitig der Funktionstest meines Prototypen. (Arduino für Lichtsteuerung). Im ersten Bild sieht man eine von 3 Schirmlampen, die wurden von Innen noch mit Gold bestrichen für ein wirklich gemütliches Farbton. Das zweite Bild kennen wir schon, aber hier Sieht man 3 von 4 Wohnraumleuchten. Bild 3 und 4 zeigt die kleine Fensterbanklampe. Bild 5 ist der Arduino.

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Prototypenmäßige Fahrzeugverkabelung, um zu Testen ob alles klappt. Bild 2: Fußbodenheizungssteuerung, irgendwann übernimmt dass der Arduino. Bild 3 und 4: Korrekt verkabelt und sauber verbaut, die Fahrzeugelektrik. Die Batterien befinden sind in einem 4 CM hohen Rahmen und werden von oben durch die Klappe “gesichert”
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Und dann wurde noch unplanmäßig auf 13 pol. Stecker umgebaut, leider aber vergebens, da das Problem Fahrzeugseitig ist…
Das war es erstmal soweit zu diesem Thema. Kleinigkeiten fehlen halt noch. Aktuell fällt mir die Wasserversorgung mit warmen Wasser ein. Dann eine zweite Hochdachhaut um bei schlechten Wetter besser gerüstet zu sein – gerade bei Schlagregen. Ebenfalls soll der Gaskasten / bzw. Dieselkasten noch etwas verbessert werden – da der Alte halt schon sehr ramponiert ist.

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