Eriba Triton 1974 – Fußboden und Innenraum / Aufarbeitung der Schränke usw.

Wie im letzten Beitrag geschrieben, ging es mit dem Fußboden los, jedoch verließ mich das doppelseitige Klebeband. Die Rolle war leer und die Arbeit musste pausieren. Aber auch so gab es viel zu tun, die alten Schränke mussten ja auch Aufgearbeitet und zum Teil auch renoviert werden…


Zur Erinnerung, ein Bild:

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Somit ging es los:

Original hat die Eriba Triton BS direkt neben der Tür einen raumhohen Kleiderschrank, der auch die Heizung beinhaltet. Das nimmt natürlich das Platzgefühl und tötet die den Wohlfühlfaktor. Im alten Holzlock wäre das natürlich alles andere als schön und in weiß konnten wir uns das auch nicht vorstellen. Wie das original aussieht, sieht man auf dieser tollten Webseite: https://www.eribasar.de/touring-oldtimer/eriba-triton/triton-bs-1973/

Es ist einfach zu mächtig – darum haben wir uns überlegt wie man es besser machen kann, für uns besser. In den meisten Urlauben ist uns aufgefallen das uns Ablageflächen im Alltag gefehlt haben. Ständig muss man hin und her Räumen.

Dieses Manko hatte nicht nur unser T3, sondern auch das 6M Schiff meiner Eltern, 6,xM Aufbaulänge und mit Deichsel 6.95cm. Eine Ablage war die Küchenzeile, und eine andere der Schminkspiegeltisch. Die dritte Ablage war belegt durch eine Kühlbox. Aber die eBike-Akkus lagen im Weg, wohin mit den Notebook oder aber auch das Zeugs, was man täglich braucht.

Nun viel BlaBlaBla – also hier der Umbau vom Kleiderschrank:

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Als erstes wurde eine Art Fenster in den Seiten geschnitten – und zusätzlich wurde das Wabbel-Babbel-Sperrholz mit Holzleisten verstärkt. Was will man von 4mm erwarten.

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Nach dem Ausschnitt wurde dann noch einmal die Anprobe gemacht. Dabei stellte ich ein Verzug fest und es musste die Rundung oben nachgesägt werden. Überhaupt ist es sehr erstaunlich wie Krumm zum Teil die Schränke gebaut wurden. Wenn mir jemand sagt: Früher war alles besser, dann will ich entweder kein neuen Wohnwagen fahren oder es gab im Möbelbau schon immer schwarze Scharfe – nun es geht weiter.

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Die Abmessungen sind genommen und mittels  Holzlatten wurde alles in Form gehalten um z.B. die Sperrholzplatten passend zu sägen. Nach den Sägearbeiten mussten kleinere und größere Schadstellen repariert werden. Ein paar sind mir leider passiert Sick smile, ein paar andere liegt am “hohen” Alter der Wabbelplatten. Jetzt musste nur noch geschliffen und gestrichen werden. Fertig! hahah – nein –ab zum Einbau.

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Der Einbau ist noch nicht komplett, aber man sieht, wohin der Weg geht. Grundplatte und Wandplatte sind schon montiert. Es fehlen noch die Regalbretter zischen den kleinen Seiten und das größere Fach oben. Das wird noch gemacht – dauert noch.

Aber der Schrank war im allg. noch in einem moderaten Zustand, richtig Schlimm hat es die Küchenzeile erwischt – doch seht selbst. Es war von der Front eigentlich nichts mehr übrig – Außer das Brett von den Bedienelementen: Nun was soll nun gesagt werden, als erstes musste der Rahmen neugebaut werden. Dann die Fußleiste unten. Dann fanden wir im Fundus noch die originale Fußleiste – yeah. Also wurde kurzerhand die original Fußleiste verwendet. Haha – leider war der Holzleim schon getrocknet!

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Nun der Rahmen ist im Grunde schon fertig – ja leider … Nach einigen weiteren Leisten, Leim, Farbe und Stunden ist die Front schon mal ganz ansehnlich geworden.

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Ja ok, aber das ist noch nicht alles ! Die original Wände sind Krumm wie ein Kuhschanz, das Sperrholz ist gerissen, gebrochen usw. Ja hier die Küche!

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Da diese ganze ultra-weich Konstruktion sich nur schlecht auf der Terrasse zusammenbauen ließ, gibt keine wirklichen Bilder im teilmontierten Zustand, nur eins von der Anprobe.

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Ja wenn man genau hinschaut, sieht man, dass auch die kack Hängeschränke hängen, das hat in Summe 6 Stunden Arbeit gefressen! Aber auch dafür gibt es eine kleine Fotoserie:

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Natürlich gibt es auch hier mal wieder kleine Pannen die mich ärgern –> zum Teil weil der Scheiß aber auch total krass verzogen war. Passgenaues Arbeiten war damals aber auch schon nicht Stand der Dinge.

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